In einer Radiosendung
wird von einem See unter dem Eis der Antarktis berichtet, der über
millionen Jahre von der Erdoberfläche abgeschlossenen war und in dem
sich Bakterien abgeschieden in einer eigenen Welt entwickeln konnten.
Das als Radiosendung
aufgemachte Hörspiel endet mit einer von den Wissenschaftlern zwar
für sehr unwahrscheinlich gehaltenen aber für die Schüler/innen
doch sehr motivierenden Frage, die zum Anlass genommen werden kann, sich
auch solche Tier selbst Unterwasser vorzustellen:
"Kann es
sein , dass sich dort unten auch ganz eigenartige Lebewesen, wie Riesenschlangen
und uns ganz unbekannte Lebewesen entwickelt haben?"
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Um
den Schülern ein weiteres Spektrum an erfundenen Tieren zu eröffnen,
werden zunächst durch das bekannte Spiel, "cadavre exquis", verschienen
Formen gesammelt. Hier soll aber neben den eigenen Erfindungen eines eigenartigen
Kopfes, des Rumpfes und Hinterteiles auch auf die farbige Ausarbeitung
und die Strukturierung der Tierhaut, etwa durch Schuppen oder Muster geachtet
werden. Am Ende bekommt jeder die Tierzeichnung zurück, von der er
den Kopfteil gezeichnet hat.
Soll diese Zeichnung
eine realistische Darstellung des Tieres sein, ist es offensichtlich, dass
Wasser und auch eine Beleuchtung unter Wasser fehlen . Hier können
die vorher geübten verschiedenen Arten des Farbauftrages wieder angewandt
werden. Eine neue Herausforderung ist jedoch die farbige Gestaltung und
der Verlauf eines Lichtscheins unter Wasser, der noch einmal an einem Foto
untersucht wird, bevor mit der Übermalung begonnen wird.
Es wird meist von
den Schülern als angenehm empfunden ganze Teile des Tieres wieder
übermalen zu dürfen und nur einzelne, die als interessant empfunden
wurden, zu beleuchten; nicht immer sind das die selbst gezeichneten Ausschnitte. |