Videoanalyse 
"I Can't Dance"
(ein Musikclip von Genesis 1991, 
Virgin Records, Regie: T. Yukich; Kamera:  D. Pearl)
Unterrichtsbeispiel für die 9./10. Jgst
Uli Schuster

1. Stunde
Musikclips haben ihre eigene Ikonografie. Wer sich in der Welt der Werbung und des Verkaufs von Images, die mit Musik verknüpft sind, nicht auskennt, wird diesen Musikclip nicht "lesen" können, weil ihm die Anspielungen, die der Text und die Bilder liefern, nichts sagen werden.
Das Musikvideo von Genesis ist vom Inhalt her eine 'Abrechnung' mit Werbung und im besonderen mit einem Kollegen aus der Musikbranche, der für seine Werbekraft bekannt ist ( war? ) und bei dem der Unterschied zwischen bloßer Musik und Werbung weitgehend aufgehoben ist: Michael Jackson. Mit "I can't dance" präsentiert sich Phil Collins, der Sänger der Gruppe, als der Anti-Jackson, der zwar alles verkaufen will, aber nichts losbringt, eben weil er nicht tanzen kann. Neben zahlreichen Anspielungen auf Michael Jackson treffen wir in dem Clip auf alte Bekannte (?) aus der Levi's 501 Werbung der frühen 90er Jahre: Das Pick-up Motiv - einer will mitgenommen werden; das Beach Motiv - einem werden die Hosen 'geklaut'; das Poolhall Motiv - einer muß um seine Hose spielen. Der Antiheld ist in jedem Fall Phil Collins: er wird nicht mitgenommen, muß seine Hosen zu Teilen dem Hund überlassen, während Frauchen ihm die kalte Schulter zeigt, und er verliert beim Billard seine Hose, wie der Rest der Band offenbar schon vor ihm.
Das Video ist im Musikhandel nicht erhältlich (Virgin Records, Director: T.Yukich, Camera: D.Pearl; Dez.1991) und soll hier auch nicht in ganzer Länge untersucht werden. Es scheint mir für den Unterricht hervorragend geeignet, da sich an seiner Thematik die Funktionen von Werbung, Musik, Musikclips, Moden etc...leicht thematisieren lassen.

Als Beispiel für eine im Unterricht realisierte Filmanalyse soll hier zunächst die Einleitungssequenz beleuchtet werden, die wie ein Vorspann zum Thema des Clips hinführt. Dazu reicht es aus, diese Sequenz der Klasse einmal vorzuspielen. Im Anschluß daran stelle ich folgende Fragen:
Filmausschnitt MPG laden(4MB)
Wie würde man das Genre des Films bezeichnen?                                         Werbung, Musikvideo
Wer kennt die Gruppe?                                                                                                    Genesis
Aus welcher Zeit etwa stammt der Song?                                                                              1991
Ein Schüler soll das Geschehen in ein paar knappen Sätzen zusammenfassen
Dazu Vorgaben: Ort der Handlung, Atmosphäre - Personen und Handlungsträger - Zeitraum, Geschehen

Nach dieser Einleitung gilt es zunächst einige Formalien zu benennen. Dazu wird die Sequenz ein zweites Mal gezeigt:
Wie lange dauert die Sequenz?
Wie viele Einstellungen enthält sie?
Welche akustischen Signale sind bedeutsam?
Aus welcher Perspektive heraus (Betrachterstandpunkt) wird gefilmt?
Diese Fragestellungen verteile ich vor dem zweiten Durchgang als Beobachtungsaufträge an einzelne Schüler der Klasse und lasse nach dem Vorspielen die Feststellungen vortragen. Danach wird den Schülern auf einer Projektionsfolie mit 9 Screenshots ein Überblick über die 8 Einstellungen geboten, die diese Sequenz umfaßt. Wenn man viel Zeit investieren will, kann man diese Übersicht auch zeichnerisch von den Schülern herstellen lassen. Dazu gibt man den Schülern ein Arbeitsblatt vor, mit 9 Frames in den richtigen Proportionen und den Beobachtungskriterien Einstellungsgröße, Perspektive, Ton, Dauer.
 
Einstellung Nr. 1
Perspektive
Ton:
Dauer:
Einstellung Nr. 2
Perspektive
Ton:
Dauer:
Einstellung Nr. 3
Perspektive
Ton:
Dauer:
Einstellung Nr. 4 Anfang
Perspektive
Ton:
Dauer:
Einstellung Nr. 4 Ende
Perspektive
Ton:
Dauer:
Einstellung Nr. 5
Perspektive
Ton:
Dauer:
Einstellung Nr. 6
Perspektive
Ton:
Dauer:
Einstellung Nr. 7
Perspektive
Ton:
Dauer:
Einstellung Nr. 8
Perspektive
Ton:
Dauer:
Mit Hilfe dieser Übersicht kann nun auf die Dramaturgie detailliert und Einstellung für Einstellung eingegangen werden.
Dramaturgisch gesehen lassen sich drei Teile benennen:

Teil 1
Einstellung 1 gibt eine Hinführung und erste Orientierung zum Handlungsort: Wir befinden uns auf einer Anhöhe und schauen über eine von Felsen gerahmte Bergkuppe hinab in eine weite, flache und wüstenartige Landschaft, deren Horizont von Dunst verschleiert ist. Die Einstellung zeigt auch fern in der Ebene eine leicht diagonal von rechts hinten nach links vorne verlaufende gerade Straße, auf der sich winzig ein Auto auf uns zu bewegt und mit der Straße hinter der Felsengruppe links im Bild verschwindet. In zweierlei Hinsicht bewegt es sich auf uns zu: einmal, weil es mit der Straße von hinten nach vorne fährt, zum anderen, weil es sich unserer Leserichtung entgegen von rechts nach links bewegt.

Teil 2
Perspektive, filmische Bewegungsrichtung und dramaturgisches Konzept wirken hier sehr eng zusammen. Der Weg ins Bild und der Weg aus dem Bild sind deutlich unterschieden.
Beim Überfahren der folgenden Einstellungen mit der Maus werden Richtungspfeile sichtbar.
Die Einstellungen 2, 3, 4, (5), 6 vermitteln uns selektive Einblicke auf den eigentlichen Ort der Handlung, sie beschreiben die Atmosphäre einer vom Leben fast verlassenen Wüsteneinöde, mit den vor sich hinrostenden Relikten einer motorisierten Zivilisation. Ein quietschendes Tankstellenschild in E2 signalisiert Abschmierdienst, bräuchte aber selber einen. Ein Pick-Up-Veteran aus vergangenen Zeiten und ein querliegender Autoreifen verbreiten nostalgische Schrottplatzatmosphäre in E3, ein verblichenes Schild "Ice", das wenig werbewirksam und unglaubwürdig durch ein zaghaftes Scheppern gegen ein Fenster auf sich aufmerksam macht (E5), kontrastiert ironisch zu der Atmosphäre von Hitze und Trockenheit, die durch einen dürren Baum, aufgewirbelten Staub (E3) und einen Wüstenbewohner (E4) angezeigt werden.

Teil 3
Die Handlung am Schauplatz beginnt in Einstellung 4. Hier kommt Leben ins Spiel, ein Leguan schiebt sich von links ins Bild, etwas ruckartig, wie man das von einem Reptil erwarten kann. Er paßt ins Szenario, aber hinter ihm setzt sich mit einem Cowboystiefel und einem Jeansbein noch ein zweites Lebewesen ins Bild. Ein Motiv wie Herr und Hund. Die beiden Gegenspieler, Protagonist und Antagonist sind hiermit eingeführt. Der Horizont der Kamera war von E1 bis E4 kontinuierlich gesunken und befindet sich nun etwa auf Augenhöhe des Reptils, die Kamera hat uns also dessen Sicht unterstellt. Korrespondierend und fast zeitgleich zur Bewegung des
Reptils kommt Bewegung in die Kamera, führt  ein ruhiger Vertikalschwenk unseren Blick am Hosenbein des Handlungsträgers hoch bis zur Hüfte. Mit einem Mal ist die Situation klar: Die Geste der Hand sagt uns, was wir schon vermutet haben - das ist kein Ort an dem man alt werden will, da möchte einer mitgenommen werden. Das gleichzeitig aus dem Off empfangene, lauter werdende Motorengeräusch signalisiert eine reelle Chance.Wieder kommt Schrift ins Spiel, ein Label auf der Jeans unseres Protagonisten sagt "Hit Run". Die Marke irritiert. Hit and run? da befindet sich einer auf der Flucht, oder einer will einen Hit zum Laufen bringen? Vermutlich ist beides richtig. Ein anderes Moment irritiert und signalisiert gleichzeitig das Ende der Einleitung: Seit E1 beherrscht die von der Straße vorgegebene diagonale Bildrichtung die Komposition. Sie findet sich wieder im Schild der E2, verstärkt sich in der Perspektive aus E3, findet ihre Fortsetzung im Rücken des Leguan und seiner Bewegungsrichtung (E4) und klingt noch einmal nach im Schild von E5. Mit dem nach rechts fallenden Arm am Ende von E4 ist eine Wende vollzogen und E6 zeigt uns mit einer weitwinkligen Verzerrung entgegen der Richtung des Arms den Weg aus der Situation heraus, von vorne rechts unten nach links oben und weit, weit weg. Die Handlung ist damit auf ein Ziel gerichtet, nun entsteht Spannung. Der Ton zeichnet nun den Spannungsbogen in einem Crescendo bis zum Höhepunkt in E7. Der Bildschirm frustriert uns jedoch erst einmal mit einem Nachtrag zur Atmosphäre (E5). Erst unmittelbar vor dem ersten Höhepunkt zeigen uns E6 in einer Totalen und E7 in einer Halbtotalen den Überblick über den Ort der Handlung und die Situation des Handlungsträgers. Man erkennt all die anfangs gezeigten Objekte, das Schild, den Lastwagen, den 'hitch-hiker' und seinen Koffer. Das Motorengeräusch schwillt an. 
Der Horizont gerät aus der Waage. Etwas wird passieren. Der Schnitt zwischen E6 und E7 erfolgt in die Bewegung des Autos hinein, das beschleunigt die Aktion. Aber der Wagen braust vorbei, läßt den Anhalter in einer bildfüllenden Staubwolke verschwinden. Die Regie benützt diese natürliche Ausblendung als weichen Schnitt nach E8. So hören Geschichten auf oder fangen neue an. Aus der Wolke heraus wächst in Groß ein Gesicht. Man möchte sich die Augen reiben wie unser  Held. Das Gesicht kennt man doch. Na klar : Phil Collins - der Herr der 'Schöpfung' (Genesis). Hier ist er erst einmal der Gelackmeierte. Armer Phil!

Insider kennen diese Art des Bühnenauftritts von Konzerten Michael Jacksons. Aus einer Explosionswolke heraus steht er plötzlich auf der Bühne. Mit der einsetzenden Musik ist die Einleitung nun beendet, beginnt der Hauptteil des Films, der in einer parallelen Montage mehrere Erzählebenen miteinander verschränkt.
Zum Abschluß der Stunde und als Ausblick auf die weitergehende Analyse zeige ich den Clip in voller Länge (5').
Die Einleitung nimmt ein überraschendes Ende. Das zunächst vorbeigebrauste Auto hält an, setzt zurück. Die Dame am Steuer des roten Sportwagens läßt das Fenster herunter und öffnet die Tür einen Spalt breit. Während sich der "Herr" im Licht seines vermeintlichen Erfols sonnt, besteigt der "Hund" (Leguan) das Auto und braust mit der Lady von dannen.
An dieser Stelle setzt die Musik ein..."I'm just standing here, selling everything"...

2. Stunde
Der Text:
"Hot sun beating down, burning my feet just walking around. Hot sun making me sweat 'Gators getting close, hasn't got me jet. I can't dance, I can't talk. The only thing about me is the way that I walk. I can't dance, I can't sing. Im just standing here selling everything.

Blue Jeans sitting on the beach, her dog's talking to me, but she's out of reach. She's got a body under that shirt, but all she wants to do is rub my face in the dirt. 'Cos, I can't dance, I can't talk, the only thing about me is the way that I walk. No, I can't dance, I can't sing, I'm just standing here selling and checking everything is in place. You never know who is looking on.

Young punk spilling beer on my shoes, fat guy's talking to me trying to steal my blues. Thick smoke, see her smiling through. I never thought so much could happen just shooting pool. But I can't dance, I can't talk. The only thing about me is the way that I walk. I can't dance, I can't sing, I'm just standing here selling, and checking everything is in place. You never know who's looking on a perfect body with a perfect face."

Mit dem Vorlesen des Texts durch einen Schüler wird der Inhalt des Clips in Erinnerung gerufen.

Im Clip ist die Einheit von Raum und Zeit (Ort und Handlung) verlassen, spielt sich das Geschehen auf vier Ebenen ab.
Frage an die Schüler:
Welche Erzählstränge verschmelzen hier zu einer neuen Einheit?
 

A Die Ebene der Episoden, in denen Phil mit seinen Landungsversuchen bei der Frau scheitert (Levi's Zitate).
B Die Ebene der musikalischen Darbietung, wo Band und Sänger on Screen musizieren.
C die Ebene der Studioaufnahmen, Band in Marschformation, Tanzversuch am Ende (Michael Jackson Parodie)
D eine Ebene, auf der sich der Clip als filmisches Produkt selbst reflektiert (Film im Film).

Den Kitt, der diese komplexe Erzählung zusammenhält, liefert die durchlaufende Musik und der Sänger, der auf allen Ebenen als Handlungsträger in Szene gesetzt ist, und die meiste Zeit synchron zum Songtext als Erzähler fungiert. Das Ende des Clips ist symmetrisch zu seinem filmischen Auftakt eine Sequenz ohne Musik, in der der Held nun im Gegensatz zum Text seines Songs beweisen will, daß er das tänzerische Repertoire eines Michael Jackson auch beherrscht. Man ist als Zuschauer schon fast überzeugt, als Phil Collins von den Mitgliedern seiner Band wie von Krankenpflegern untergehakt und von der Bühne geschleppt wird.

Zu A
Es ist möglich und wahrscheinlich, daß die Zitate aus der Levi's Werbung nicht erkannt werden. Also frage ich nach verbindenden Inhalten der Episoden.
 
  • Welche Objekte haben in den Episoden eine tragende Rolle

 
  • Welche inhaltlichen Elemente kommen wiederholt vor? Hinweis: es geht um einen Markenartikel, der verkauft werden soll
Pick up-Episode: Auto, Leguan, Schild auf der Gesäßtasche der Hose...
Beach-Episode:   Surfbrett, Hund, Hose
Poolhall-Episode: Billard, Hose

Das wiederkehrende Element ist also die Hose - Wer hat die Hosen an? Erfolg bei der Frau stellt sich erst ein, wenn Phil die Hose nicht mehr anhat. Bis dahin zieht die Frau das Tier dem Mann vor.

Es ist sinnvoll, an dieser Stelle den Clip noch einmal anzusehen. Die Schüler sollen sich Notizen machen, um die gestellten Fragen im Anschluß beantworten können.

zu C
Es ist möglich, daß die Zitate und Parodie auf Michael Jackson nicht erkannt werden. In dem Fall frage ich nach:
  • Welche ökonomische Funktion haben Videoclips?
  • Welche Produkte lassen sich im Umfeld von Popmusik bewerben?                                                                               (z.B bei Popkonzerten, in Musikzeitschriften im Umfeld von Charts in Jugendzeitschriften)
  • Sind euch feste vertragliche Assoziationen bekannt zwischen Markenartikeln und Musikern, Bands?
  • Sind euch schon einmal Ähnlichkeiten zwischen Musikclips und Film-Fernsehwerbungen für andere Produkte aufgefallen?
Sie machen Werbung für einen Musiktitel, eine Band
Kleidung, Getränke, Süßigkeiten,Schmuck, Kosmetika Modeartikel, elektronische Geräte, Zeitschriften...
 

Michael Jackson und Pepsi - der Vertrag ging zu Bruch, als M. Jackson unsittliche Beziehungen zu Kindern nachgesagt wurden.
Cola, Ford, Levis, C&A, Diesel...

 

In diesem Zusammenhang wird den Schülern einer der bei Genesis zitierten Werbeclips für die Levi's 501 gezeigt.
 
Pick Up: Pärchen hat eine Autopanne. Lässiger Pickup-Fahrer bietet seine Hilfe an. Da kein Abschleppseil vorhanden ist, zieht er seine Jeans aus und schleppt damit das liegen gebliebene Auto ab. Pech für dessen leicht trottelig und prüde dargestellten Fahrer, der zurück bleibt: Im Auto sitzt sein Mädchen! Abschleppen nennt man das auch bei uns. "501 seperates the boys from the men"

Video.mov  (Quicktime 790 KB)

Beach: Bikinimädchen steigt am Strand aus Versehen in die falsche Hose. Doch Hundchen hat aufgepaßt und knüpft eine überraschende Bekanntschaft für das hosenlose Herrchen. 501 - die Hose, die die Geschlechter verbindet. Männerhosen, auch von Frauen zu tragen. "What money can't buy"

Video.mov  (Quicktime 1,8 MB)

Poolhall: In der Poolhall fordert ein Fettsack einen 501-Typen heraus um seine Hose zu spielen. Keine Frage, wer Sieger bleibt, und wer seine schmuddelige Hose runterlassen muß.
Da hat der Typ mal pech gehabt und die Levi's bleibt wieder mal: "What money can't buy"

Video.mov  (Quicktime 2,8 MB)

3. Stunde
Die Klasse macht gemeinsam ein Video frei nach dem Muster der Einleitung von "I can't dance".
Aufgabe: Entwickle ein Drehkonzept in ca.10 Einstellungen für ein Video "Frau wartet - Mann kommt" oder umgekehrt, das sich in der Schule als Drehort realisieren läßt.
Die Schüler erhalten dazu oder machen sich ein Formular mit maximal 10 Bildfenstern und skizzieren dort die Einstellungen mit dem Angaben zur Einstellungsgröße, zur Kameraperspektive, zum Ton, evtl zum Text.
Aus den Vorschlägen werden die besten ausgewählt, diskutiert und in Teams gedreht.
Nachstehend einer der entstandenen Clips. 
Drehzeit: eine Doppelstunde, 
Regie: der Lehrer
Kamera: ein Schüler
Über einen Mitschau-Monitor kann das ganze Team jede Einstellung begutachten bevor sie gefilmt wird.
Schnitt und Nachvertonung erfolgten unter Anleitung des Lehrers am Nachmittag außerhalb des Klassenverbands in einem Team mit drei interessierten Schülern.
Als Musik wählte der Lehrer aus James Brown. "A mans world".
Ein guter Videoschnitt auf Musik erfordert kurze Einstellungen und präzises Timing auf den Rhythmus der Musik. Das sind technische Voraussetzungen die heute am besten mit digitalem Video und am Computer zu machen sind. Aber das ist ein anderes Kapitel.

Video.mov (Quicktime, 2,5 MB)

Einstellung Nr.1
eiblenden, Blick auf Schulhof
Protagonist diagonal von li.o nach re.u
Geräusche off:  Klassenzimmer
Einstellung Nr. 2
Atmosphäre Klassenzimmer

Geräusche: on Klassenzimmer

Einstellung Nr. 3
Ort Zeichensaal, Hände zeichnen
Antagonistin  off: "wo bleibt Mani?"
Musik setzt leise ein mit Vorspiel 
Einstellung Nr. 4 Anfang
Antagonist wird vorgestellt
ist mit sich und Zeichnen beschäftigt
selbe Einstellung Nr. 4 Ende
sie wendet den Kopf zum Fenster
Musik laut: "This is a mans world"
Einstellung Nr. 6 Anfang
Protagonist an Kamera vorbei
Situation wird emotional
selbe Einstellung Nr. 6 Ende
Protagonist durch Schultür
Situation wird emotional
Einstellung Nr. 7
Nachbarin tuschelt mit Antagonistin
Situation wird emotional
Einstellung Nr. 8
Bewegung nach re beschleunigt
Kamera rückt näher
Einstellung Nr. 9
Bewegung nach re beschleunigt
Kamera rückt näher
Einstellung Nr. 10
Antagonistin dreht Kopf .
Gegenbewegung nach li
Einstellung Nr. 11
Protagonist greift nach Klinke
Hand von re nach li
Musik am Höhepunkt, Brown schreit
Einstellung Nr. 12
Gegenschuß
Blickrichtung der Antagonistin 
Einstellung Nr. 13
Blick und emotionale Nähe 
direkt in die Kamera
Einstellung Nr. 14
Bewegung frontal auf die Kamera zu
Einstellung Nr. 15
Distanz gleicht sich an, 
Sie: "..............................."
Einstellung Nr. 16
Er an der Kamera vorbei, 
gibt Blick frei auf ein Schild
Sie aus dem Off: "............................"
Einstellung Nr. 16
Er aus dem Off: "............................"
Blende nach Schwarz 
Ton blendet etwas später aus
.
Netzquellen:
Wer sich über aktuelle Werbung der Fa Levi Strauss informieren will findet  im Web deren Homepage
Aktuelles Kultobjekt der Fa Levis ist flat Eric:
http://flateric.hypermart.net/topsites/topsites.html

Die Facharbeit eines Schülers beschäftigt sich mit der Geschichte der Fa Levis 
http://www.fen.baynet.de/christian.peter/main/index.htm

Im Pool Unterrichtskonzepte des Seminars am Luitpold-Gymnasium findet sich eine Einheit zur Bildregie.
Hier werden Einstellungsgrößen, Kameraperspektiven und Ton erläutert
http://www.lpg.musin.de/kusem/konz/su3/fisetup.htm

Im selben Pool finden Sie eine Unterrichtseinheit zur Dramaturgie des Films anhand einer Szene aus Hitchkocks "Birds"
http://www.lpg.musin.de/kusem/konz/su5/hitch.htm