Goya(y Lucientes), Francisco (José) de
 
 
 
 
 
 

Geboren 30.3.1746, Fuendetodos, Spanien
Gestorben 16.4.1828, Bordeaux, Frankreich

B iografische Eckdaten
1746 Nach Geburt Goya‘s zog seine Familie nach Saragossa, wo der Vater als ein Vergolder arbeitete.
1760 Mit etwa 14 jahren wurde Goya in die Obhut des ortsansässigen Malers Jose Luzan geschickt.
1773 heiratete er Josefa Bayeu, die Schwester des Saragossischen Künstlers Francisco Bayeu.
Das Paar hatte 24 Kinder, jedoch überlebte lediglich ein einziger Sohn nahmens Xavier
1792 beeinträchtigte Goya eine sehr ernste Krankheit
Durch seine Krankheit von anderen Leuten isoliert, überfielen ihn immer öfters Fantasien und Erfindungen, die kritisch und satirisch die Gesellschaft durchleuteten.
1824 scheiterte der Versuch ein liberales Regierungssystem wieder einzurichten. Goya ging freiwillig ins Exil nach Frankreich. Er zog nach Bordeaux und führte dort seine Arbeit fort.
16.4.1828 Goya stirbt im Alter von 82 Jahren (!!!) in seinem Haus bei Bordeaux

Heute hängen die meisten seiner Werke im Museum Prado in Spaniens Hauptstadt Madrid

B eruflicher Werdegang
1769/70 hält sich Goya in Italien auf und gewinnt einen zweiten Preis bei einem Wettbewerb der Akademie Parma.
1771 Rückkehr nach Saragossa, und Beginn der Arbeit an einem Fresco in der heimischen Kirche. Dieses Werk, ausgeführt im traditionell dekorativen Rokokostil, festigte Goya’s guten Ruf. 
Von 1775 bis 1792 malte Goya Kartons für die Königliche Wandteppichfabrik in Madrid. Dies war die wohl Wichtigste Periode in seiner künstlerischen Entwicklung.
Als Wandteppichdesigner schuf Goya seine ersten Genre – Bilder, oder Szenen des Alltagslebens. Diese Erfahrung half ihm dabei, ein nüchterner Beobachter des menschlichen Verhaltens zu werden.
Aus dem Studium der Arbeiten von Velazquez in der Königlichen Sammlung resultierte letzen Endes eine lockerere spontanere Maltechnik. Gleichzeitig gelang Goya auch der erste öffentliche Erfolg. 
Er wurde zum Portraitmaler der Spanischen Aristokratie ernannt. 
1780 wurde er zu einem Mitglied der Königlichen Akademie von San Fernando ernannt.
1786 wurde er zum Maler des Königs ernannt.
1789 wurde er zum Hofmaler ernannt.
Von 1795 bis 1797 diente Goya als Direktor der Malerei bei der Königlichen Akademie
1799 wurde er zum rErsten Spanischen Hofmaler ernannt
Von 1808 bis 1814 herrschte die Zeit der Napoleonischen Invasion und der Spanische Unabhängigkeitskrieg. Nun musste Goya als Hofmaler der Franzosen arbeiten.
Zur Zeit der Wiederherstellung der Spanischen Monarchie wurde Goya für seine Dienste bei den Franzosen begnadigt, jedoch wurde er vom neuen König nicht länger favorisiert.
Von 1819 bis 1824 lebte Goya zurückgezogen in einem Haus ausserhalb Madrids, bis er freiwillig ins Exil ging.

T hemen
1771 malt er in Saragossa religiöse Fresken. Goya interessierte sich sehr für das Studium der Menschen. So malte er zum Beispiel „die Nackte Maja“ und „die bekleidete Maja“ (etwa 1797) und war damit der erste Künstler, der es wagte eine Prostituierte zu malen. 1799 veröffentlichte er die Caprichios, eine Serie von Handzeichnungen, in denen die Torheit und die Schwäche der Menschen satirisch nahe der Karikatur dargestellt wurden. Seine Portraits waren bedrückende Charakterisierungen ihrer Subjekte, wie Goya sie sah. 
1816 veröffentlichte er Zeichnungen von Stierkämpfen, genannt Tauromaquia.
Die Schrecken des Krieges“, aus denen auch die gleiche Bilderserie hervorging (1810 –14) dienen als bedrückende Vermächtnisse des Horrors der Napoleonischen Invasion und des spanischen Unabhängigkeitskrieges.
Diese Bilderserie wurde erst 1863, lange nach Goya’s Tod veröffentlicht.
Frei von gerichtlichen Einschränkungen nahm er einen zunehmend eigenen Stil auf. Auf den „Schwarzen Gemälden“  die er bei sich zu Hause schuf, zeigt er uns einen Ausdruck seiner dunkelsten Visionen. Ähnlich zu den albtraumhaft spukenden Qualität seiner satirischen „Hoffnungslosen“, eine weitere Serie von Zeichnungen die Proverbios genannt werden.

T echniken
Eine unerschrockene fast dreiste Maltechnik
Eine lockerere, spontanere Maltechnik
Mit quälend satirischen Zeichnungen schuf er einen ausgedehnten, freien Stil, einen noch nie zuvor dagewesenen weltlichen Realismus in der Religiösen Kunst
Kirchliche Fresken im Rokokostil
Beeinflusst vom Neoklassizismus
3 Druckgraphischen Zyklen. Darunter Radierungen (ergänzt mit einzigartiger Aquatinta - Technik) und Steindruck
Goya hatte den Glauben daran, dass visionäre Arbeit wichtiger sei als traditionelle, Goya wird deshalb oft „der erste der Modernen Maler“ genannt
Pinselzeichungen mit Tusche
Goya’s kompromisslose Schilderung seiner Zeit markiert den Beginn des Realismus Anfang des 19. Jahrhunderts

G OYA's Werk        (wichtige fett)
1793...... The Burial of the Sardine - CGFA
1793...... Village Bullfight - CGFA
1793...... Procession of Flagellants on Good Friday - CGFA
1795...... Self-Portrait - CGFA
1797...... Die nackte Maja
1797...... Die bekleidete Maja
1797...... They carried her off! - Artchive
1796-97.. Witches Preparing to Fly - N. Gallery of Art
1796-97.. Cruel Masks - N. Gallery of Art
1797-98.. The Incantation - WebMuseum
1798...... Maja - Erik Weems (images) - Cyberspain (text/images).
1799...... Self-Portrait - CGFA
1799...... Those Specks of Dust - CGFA
1801...... Don Antonio Noriega - N. Gallery of Art
1803-04.. Bartolomé Sureda y Miserol - N. Gallery of Art
1804...... Thérèse Louise de Sureda - N. Gallery of Art
1800-05.. Young Lady Wearing a Mantilla... - N. Gallery of Art
1810...... Against the common good - Artchive
1810...... Victor Guye - N. Gallery of Art
1806-11.. Señora Sabasa Garcia - N. Gallery of Art - Poster
1808-12.. The Colossus - WebMuseum
1812...... Majas on a Balcony - Artchive
1814...... The Shootings of May Third 1808 (Die Erschießung der Aufständischen am 3.Mai 1808) - WebMuseum
1815...... Group on a Balcony - WebMuseum
1818...... The Giant - Artchive
1810-20.. Detention As Barbaric As The Crime - Weems
1810-20.. The Custody Of A Criminal... - Weems
1810-20.. If He Is Guilty, Let Him Die Quickly - Weems
1821-23.. The Great He-Goat or Witches Sabbath - Artchive
1820-23.. The Dog - Artchive
1820-23.. Fight with Cudgels - Artchive
1821-23.. Leocadia - Artchive
1819-23.. Men Reading - Artchive
1821-23.. Saturn Devouring His Son - WebMuseum (siehe Abb)
1821-23.. Two Old Women Eating from a Bowl - Artchive
1821-23.. Two Old Men - Artchive
1820-23.. Two Young People Laughing at a Man - Artchive
1819-24.. The "Black Paintings" - Virtual exhibition at Artchive
1820.......Das Druckgraphische Werk (Tauromaquia - Stierkämpfe, Die Schrecken des Krieges, Proverbios)
Toller Link auf eine Liste all seiner Werke:
http://w1.866.telia.com/~u86604462/artists/goya.html