Arbeitsgemeinschaft Video&Computer |
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Seit 1989 arbeiten
in unserem kleinen Videostudio Schüler an Animationen, Clips, Videos.
Unsere Ausstattung haben wir nach und nach erworben, zwei VHS-Rekorder sowie
eine S-VHS Kamera bildeten den Anfang. Dann kam die Zeit der Amigas und
von U-matic. Seit 1997 können wir digital schneiden und auch aufnehmen.
Unsere Produkte reichen wir regelmäßig zu Wettbewerben ein und haben damit auch einigen Erfolg. Zum 10jährigen Jubiläum unserer Video& Copmputer AG haben wir 1999 in der Schule eine große Retrospektive veranstaltet mit wichtigen Gästen und ca 250 Zuschauern. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung unserer Videos seit 1989 |
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1989
1990 |
Luitpold&Verkehr
5a im Schullandheim Eisbären |
Ein
Film zum Verkehrsunterricht. Er
dokumentiert die Verkehrswege der Schüler, deren Problemstellen und
zeigt an einigen Punkten häufiges Fehlverhalten auf.
Impressionen von einem Landheim Aufenthalt Der Film Eisbären war eine Facharbeit aus dem LK Deutsch. Marcel Gardelli verfilmte eine Kurzgeschichte von Marieluise Kaschnitz. |
1990
1991 |
"die
tassen auf den tesch" Cola Criminal Das Lied vom Gameboy |
Im
Kunstunterricht der Klasse 11d entstehen drei Videos:
Eine Verfilmung des Gedichts von Jandl "die tassen", eine Hatz durchs Schulhaus nach dem Motto "wer ist der erste am Colaautomaten?" ein Duell mit zwei Play- und zwei Gameboys. |
1992 | Smooth
criminal Thriller |
An einem Projekttag entstehen mehrere Musikclips nach Musik und Choreografie von Michael Jackson |
1993 | Sommerfest | Eindrücke vom Sommerfest des Luitpold-Gymnasiums |
1994 | Trip
To Fantasia |
mehrfach
ausgezeichnetes Musikvideo der AG Video&Computer
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.. | "Wipop" | Eine
Satire zur Deutschen Gesprächskultur von und mit Hans Hecht, Gottfried Rauh, Isabel Grübel |
1995 | Mädchen
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Charme hat in einem Fotoroman der Zeitschrift "Mädchen" mitgemacht. Das interessiert die Jungen auf dem Schulhof. Etwas abseits von den anderen sitzt David. Sein Problem: Er hat sich in Charme verknallt, doch sie hörte den Knall nicht. Was ihm die reale Charme nicht bietet, das versucht er sich in seiner Phantasiewelt zusammen zu basteln. Charmes Sinne jedoch sind ganz auf Julius programmiert. Er hat alles, was David zu fehlen scheint. In Davids Träumen zu Hause und auf dem "Amiga" sieht das alles etwas anders aus.. |
. | "Illusion und Wirklichkeit" | Ein
Filmbeitrag des LK Kunst zum Studientag der 12. Jgst. |
1996 | Boombastic
(5 min)
Grudziecki; Mayerhofer; v.Arb |
Ahnungslos
sitzt Moritz vor einer lästigen Strafaufgabe. Da erscheint ihm
die freundlich angebotene Musik als dankbar ergriffener Rettungsanker. Doch
hängt er erst einmal am Tropf seines vermeintlichen Gönners, spielt
dieser ihm ganz übel mit. Allerdings ist Moritz auch nicht von Pappe
und versteht es, sich zur Wehr zu setzen. Ein heftig geführter Schlagabtausch
ist die Folge. Völlig ungewiß bleibt jedoch, welcher der beiden
Streithähne in der multimedialen Schlacht die meisten Federn lassen
wird. Ein altes Gerangel mit neuen Prozessoren. Bartosz ist ein waschechter Provokateur. Mit großer Raffinesse schleicht er sich in Moritz's Vertrauen, das er mit seinem unvergleichlichen Charme und der Verlockung auf gute Unterhaltung sehr schnell gewinnt. Allerdings hat er nur eines im Sinn: seinem armen Opfer mit den schlimmsten Tricks des Mediums zuzusetzen. Erst strapaziert er sein Trommelfell, dann schickt er ihm seinen Agenten mit dem Auftrag zu Töten, und als das nicht den erhofften Erfolg bringt, versucht er es mit üblen Zaubertricks und Verwandlungen. Das kann und darf nicht ungestraft bleiben. |
1997 | 8vorbei
- 13zu spät Grudziecki Mayerhofer v.Arb |
8
und 13 das sind magische Zahlen im Alltag des Schülers. Bimb verpennt
sowohl den Schulanfang um 8 wie das Ende um 1. Das ist jedoch nicht weiter
schlimm wenn man eine Phantasie hat, mit der man Berge versetzen, U-Bahnen
zurückfahren, Pfützen verschwinden und Uhren zurückstellen
kann. Das Video ist in einigen Passagen ein Mix aus Realfilm und 3D-Animation. Für diesen Zweck wurden die Schauspieler vor einer Bluescreen aufgenommen und mit Media-Studio der Animation eingestanzt. AVI laden
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. | winzigkleine Geschichte | ein
winzigkleiner Film bestehend aus Animationen nach einer Vorlage von Richard
Scarry .mov laden |
. | Die
Flasche LK Kunst
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Gelegentlich
besinnt sich ein Leerer auf seine ureigenste professionelle
Bestimmung: Um seinen Schülern Vorlagen zum Zeichnen bei einer Klausur
zu liefern, leerte dieser Kunstleerer den Inhalt
eines ganzen Kastens Bier und setzte den durstgeplagten Kollegiaten
die gläsern/ transparenten, vielfach reflektierenden, antropomorphen
und kunstvoll mit drahtigem Schnappverschluß verriegelten, leeren
Hüllen eines flüssigen Volksnahrungsmittels vor. Was läßt
sich damit zeichnerisch alles anfangen! Während Anettes Stifte
in einer rauschartigen Orgie kreativ explodieren, hat Michael einige
Mühe, im trockenen Zustand geistiger Ebbe seinen Kahn flott zu kriegen.
Die Story wurde in Abschnitte zerlegt, für die jeder Teilnehmer des Kurses ein Pictureboard zeichnete. Erste Drehversuche und Filmanalysen gaben den zunächst dürftigen Ideenskizzen eine neue Perspektive. Ein zweiter Anlauf erbrachte eine deutlich bessere Ausbeute für die Auflösung von Teilen der Story in filmische Einstellungen. Nach diesen Pictureboards fertigten zwei Schülerinnen einen Plan, der die Grundlage dafür lieferte, daß alle Einstellungen in nur einer Doppelstunde mit der ganzen Klasse, und an einem Nachmittag mit den Hauptdarstellern abgedreht werden konnten. Nach einem Rohschnitt, den der Lehrer fertigte, und der im Kurs auf mögliche Varianten, Verbesserungen und die Vertonung hin diskutiert wurde, editierten zwei Schüler die Endfassung in drei Tagen Arbeitszeit auf U-matic. |
1998 | Drei
Wünsche |
Auf
dem Weg von der Schule nach Hause begegnet Paul einer Fee. Sie gewährt
ihm drei Wünsche - und damit beginnt das ganze Schlamassel...
Eine Gemeinschaftsarbeit der Klasse 7d unter der Leitung der Referendare Frenzel und Stöber |
. | Keep it real | Wie
wirklich ist die Wirklichkeit? Michaels Graffiti erwacht nachts zum Leben,
aber was es erlebt bei seinem Spaziergang durch die Stadt ist nicht in jedem
Punkt erfreulich. Facharbeit Kunsterziehung von Michael Grudziecki |
. | Katharsis
(18 min)
Grudziecki; Mayerhofer; v.Arb .
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Ein
Raumschiff, unterwegs von irgendwo nach nirgendwo. Eine virtuelle Welt,
die in ihrem Aussehen erinnert an wirkliche Dinge und doch nicht mehr ist
als ein nach bildhafter Vorstellung organisierter Datenstrom.
Eine ferne Zukunft, um Lichtjahre entrückt und nur mit der Kraft und Geschwindigkeit des Gedankens faßbar. Echte Menschen bewegen sich in dieser Schattenwelt. Zumindest sieht es so aus. Vielfach ist es eher umgekehrt, der Datenstrom wird prozessorgesteuert um sie herumgeleitet und läßt uns an eine Einheit von Raum und Zeit glauben. Wenn die Kamera den Personen zu nahe tritt, enttarnt sie sie für einen flüchtigen Moment als bloße Hüllen, flache Texturen, Bitmaps. Die sichtbare Oberfläche von Menschen, wie Häute von ihren Besitzern abgelöst. In dieser Geisterwelt geschehen ganz gewöhnliche Dinge, die jeder versteht: Die Guten werden gejagt von den Bösen. Und es geschehen Dinge, die verstehe wer mag: Blasse, sensible Jünglinge gehen verstohlen antiquierten humanen Betätigungen nach - sie zeichnen oder dichten! Während Seelenlose, grobschlächtig-brutale Charaktermasken auf sie Jagd machen und ihnen ihre schöpferischen Lebenssäfte aus den Köpfen saugen, um sie sich selbst wie eine beseelende Droge zu injizieren. Anthropophagie (Menschenfresserei) - eine denkbare Perspektive für eine zukünftige Welt, in der Prozessoren das Denken übernehmen, Sensoren das Fühlen und Apparate das Handeln? Bis in jüngste Vergangenheit kennt man Fälle, wo Denker, Dichter und Bildkünstler wegen ihrer Werke verfolgt und getötet wurden, um ihre Ideen aus der Welt zu schaffen. Aus unserer steinzeitlichen Vergangenheit haben manche Menschen die Idee herübergerettet, daß sich durch das Verspeisen von Organen eines Lebewesens sich dessen Lebenskraft überträgt. Ist eine Zukunft denkbar, wo Menschen deshalb umgebracht werden, damit ihre schöpferische Potenz, ihr Odem einer seelenlosen anthropomorphen Textur menschliches Leben spendet? |
. | Das Foto stammt von den Filmtagen bayerischer
Schulen in Marktheidenfeld, Herbst 1998 und zeigt drei Generationen von
Schulfilmern unseres Gymnasiums mit ihrem Teamchef
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1999 | Zeitlos
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Wenn Parties langweilig werden, dann zieht man sich was aus der Hirnrinde: Einer hat 'ne schwachsinnige Idee - die anderen können nicht "nein" sagen. Die Clique schließt die Uhren weg, verrammelt Fenster und Türen und wartet darauf, "daß das Zeitgefühl verloren geht". Dazu wird manche Flasche geleert und mancher Eimer vollgekotzt. Aus dem feucht - fröhlich - hitzigen Beisammensein entwickelt sich ein agressives Drama, an dem Freundschaften zerbrechen und Liebschaften verkatern. Was zurückbleibt ist eine ziemliche Öde und beim Zuschauer die Ahnung, daß Erwachsenwerden nicht zu den leichtesten Übungen gehört. |
2000 | Déjà
vu (36 min)
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Während
sich die Freunde bei Monty Pyton oder in der Dicothek mehr oder weniger
amüsieren, hat Andi, der Held dieser Geschichte, den Eindruck, als
könne er den 'Film', in dem er gerade sitzt, immer öfter wie in
einem Preview voraussehen. Dieses Gefühl eines Zeisprungs steigert
sich bis zu dem Moment, in dem er sich selbst wie in einer Verdopplung gegenübertritt.
Und anscheinend kann nur einer aus dieser Sache heil herauskommen.
Déjà
vu ist der letzte von insgesamt 5 Filmen die in den letzten Jahren von
der Videogruppe SOFTbimage des Luitpoldgymnasiums München produziert
wurden. „Déjà vu“ wurde bereits in einem Deutschlandweiten
Filmfestival mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. So hat man noch keine
Schachfiguren und Papierknüller durch die Kamera fliegen sehen. In
der letzten viertel Stunde steigern sich die visuellen Effekte zu einem
furiosen Finale. |
2001 | Emil
(13
min.) Mayerhofer |
Schon
in seiner frühesten Kindheit stellt sich heraus, dass Emil eine ganz
besondere Persönlichkeit ist. Im Sommer 1999 wird er von seinen wirklichen
Eltern ausgesetzt und von den liebevollen Ersatzeltern Eva und Franz zu
einem frechen und verträumten Elefanten erzogen. In mehreren Rückblenden
- vom ergrauten Emil erzählt - gibt der Film Einblick in die spannensten
und lustigsten Geschichten seines Lebens. „Emil...“ entstand als Facharbeit im Leistungskurs Kunst. Ein langer Weg von der kleinen Skizze bis hin zum fertigen Film. Im Laufe von gerade 4 Monaten schaffte es Moritz Mayerhofer einen voll animierbaren Elefanten in 4 Lebensphasen zu gestalten. Besonders gut gelungen bei dem Projekt ist die Einbindung des Virtuellen Charakters in die Reale Umgebung. Vom Licht bis hin zur kleinsten Spiegelung und Lichtreflexion ist wirklich das gelungen, was für einen 19 jährigen vor einigen Jahren noch kaum vorstellbar war. In 50 Visual FX - Shots -so viele wie in Jurassic Park- eine nette kleine Geschichte zu erzählen, in deren Mittelpunkt ein vollständig computeranimierter fotorealistischer Elefant die Hauptrolle übernimmt. Die Animationen wurden mit Lightwave 6.0 umgesetzt. Das Modell hatte im Durchschnitt 10.000 Polygone. |
2004 bis 2008 |
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Im September 2003 wurden wir von der Firma Panasonic eingeladen, uns an ihrem internationalen Wettbewerb Kids Witness News zu beteiligen. Für den Wettbewerb war dies ein Start in Deutschland, für uns eine Chance, die großzügige Unterstützung eines der weltweit besten Herstellers von Video-Equipment zu erhalten. Nach einem etwas improvisierten Start für den Beitrag zum Wettbewerb des Jahres 2004 beteiligte sich das Luitpold-Gymnasium in den Jahren 2005, 2006 und 2008 jeweils mit einem kurzen Clip an den Wettbewerben, erzielte 2004 einen 2. Platz im "German Video Award" und 2008 einen 1. Platz. |
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Wolpertinger (3 min.) Pflichten (3 min.) Mücke (3 min.) |
Nature In The City (2005) Die Klasse darf in den Biologieunterricht Tiere mitbringen - aber es sollten schon etwas ausgefallenere Exemplare sein. Alexander hat eine Idee: Er macht sich im Englischen Garten auf die Suche nach einem Wolpertinger.
Duties And Rights (2006) Die Unterrichtsinhalte der attraktiven Lehrerin treffen in einer 6. Klasse nicht bei allen Schülern auf großes Interesse. Insbesondere Lars hat dort Verständnisprobleme wo es um seine Pflichten geht.
How To Make An Elephant Out Of A Mosquito (2008) Eine Mücke sticht und trifft wie immer in der Schule einen Unschuldigen. Bei der Weitergabe der sensationellen Nachricht als 'Stille Post' wächst sie sich sprichwörtlich zum Elephanten aus.
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