Text: Verena Vollmer, Tobias Petri
Caspar David Friedrich

*5. Sept 1774 + 7. Mai 1840

 
Biografische Eckdaten
1774 wird Casper David Friedrich als sechstes von zehn Kindern geboren.
1781 stirbt sein älterer Bruder beim Versuch ihn zu retten
1818 Heirat Christiane Caroline Bommer
1819 - 1924 Geburt seiner Kinder Emma, Agnes Adelheid und Gustav Adolf
1828 Kuraufenthalt in Telpitz nach physischen und psychischen Krisen
1835 + 1837 Schlaganfallbedingte Lähmung, zuletzt vollständig

 
Beruflicher Werdegang
1790 Gemäldekopien unter Johann Gottfried Quistorp
1794 Einschreibung in die Kopenhagener Kunstakademie --> Studium
1798 Niederlassung in Dresden
1801/2 Rügenbesuch
1802 Rückkehr nach Dresden
1810 Wanderung durchs Riesengebirge
1816 Mitglied der Dresdner  Akademie
1824 C.D. Friedrich erhält eine außerordentliche Professur ohne Lehrauftrag

Freundschaften, geistige Verwandtschaften
Wichtige Menschen in seinem Leben, die stark auf sein Werk einwirkten, waren:
Sein Mentor, J.G.Quistorp. Dieser führte ihn früh an pietistisch und religiös gefärbte Literatur heran. Seine Lehrer an der Kopenhagener Akademie Jens Juel, Nicolai Abildgaard. In Kontakt tritt er auch mit dem Dichter Heinrich von Kleist. Auf seiner Wanderung durchs Riesengebirge begleitet ihn Georg Friedrich Kersting. Der Maler Karl Gustav Carus und Johann Dahl zählten ebenfalls zu seinem Freundeskreis. Friedrichs Haus wird besucht von Nazarenern wie Peter von Cornelius und Friedrich Overbeck.
Ein Verehrer von Friedrichs Werken war unter anderen der Zar, Nikolaus I.


 
Wichtige Bilder
1810 Abtei im Eichenwald
1810 Der Mönch am Meer
1818 Der Wanderer über dem Nebelmeer
1818 Kreidefelsen auf Rügen
1832 Das Große Gehege

Themen, Techniken, Charakteristika
 Als Vertreter einer mystischen Weltanschauung vertritt er die Vorstellung, das das göttliche in der Schöpfung offenbart wird. Symbole des Lebens, des Todes, der Auferstehung, der Vergänglichkeit lassen sich in den Bildern Friedrichs finden. Der Mensch an der Grenze zum Unbekannten. Je älter Friedrich wird, desto auffälliger wird die Melancholie seiner Bilder. Teilweise tauchen in seinen Bildern auch patriotische Elemente auf.
Friedrich bevorzugt in seiner Künstlerjugend Bleistift, Kohle und Feder. Um 1807 experimentiert er erstmals mit Öl. Frohe Farben werden noch ungehemmt angewendet. Schon bald treten dunklere Farbtöne in seinen Bildern in den Vordergrund. Zur Zeit seiner Krisen betreibt Friedrich die Sepia-Malerei, diese wird in den letzten Lebensjahren des Künstlers durch Transparent-Malerei abgelöst.


 
Weiterführende Links
 
www.artchive.com
Gigantisches Archiv zu fast allen Künstlern aus allen Epochen
http://www.ocaiw.com/friedr.htm
Posterbestellungen (kommerzielle Seite: gefunden über http://kunstuntericht.de à Sinn?)

http://www.geocities.com/Area51/2229/Friedrich.html
Private Homepage mit einigen Bildern CDF’s

http://www.geocities.com/SoHo/Museum/4782/cdfpeople.htm
fast alle Bilder, eingeteilt nach Sparten wie Religion, Gebäude u.a.
Inklusive kurzer Informationen über den Künstler; Bilder in guter Qualität !

www.kunsthalle-hamburg.de
Infos über CDF, einige Bilder

http://www.geocities.com/SoHo/Museum/4782/ArcticShipwreck1823.jpg
"Das Eismeer"

http://www.uni-karlsruhe.de/~za192/begab/themen/malerei/friedr/fribio.htm
Lebenslauf C.D. Friedrich, einige Bilder...
Auch einige Gedichte, nettet thematischer Aufbau


 
Quellen
Kindlers Malerei Lexikon (Suche: Friedrich)
Dumont-Verlag "Casper David Friedrich, ISBN 3-7701-4545-3